Ein gewisser Salomo wußte es, und die Puhdys sangen davon: Jegliches hat seine Zeit (Bäume pflanzen, Bäume abhaun).

Der Monat April begann mit dem feierlichen Verbrennen von „Totholz“ aus dem Möster Forst zum Osterfeuer. Einschließlich des sehr gut besuchten Umzuges, können wir sehr wahrscheinlich von einer Rekordbeteiligung sprechen. Zumindest wurden nie zuvor so viele Bratwürste verkauft, was dann auch, als diese plötzlich ausgingen, für leichte Irritationen im Publikum sorgte. Sonst war alles erfreulich entspannt, nahezu harmonisch.

Am Monatsende greifen wir die schöne Tradition vom Pflanzen des „Baum des Jahres“ wieder auf. Seit 2010 (mit Ausnahme der Coronajahre) sorgt der Verein mit diesem symbolischen Akt zur Verschönerung unserer Gemeinde. In diesem Jahr ist es die Moorbirke. Dieser Baum stammt, wie die anderen vor ihm, von einer führenden

regionalen Baumschule, und steht nunmehr am Dorfteich. Offiziell nennt er sich „Kleiner Lork“, ist ein Angelgewässer, und sein Platz an diesem idyllischen Ort verdankt er auch dem ausdrücklichen Wohlwollen des Pächters, dem Dessauer Anglerverein. So ließ es sich der Geschäftsführer, Herr Wetzel, mit Frau und Enkelsohn nicht nehmen, an der Aktion teil zu nehmen. Bleibt zu hoffen, daß sein Standort richtig ist, und das künftige Generationen sich an dieser dann 30 Meter hohen Moorbirke erfreuen können.

Und, da es sich hierbei um eine weitere Törtener Sehenswürdigkeit handelt, wurde ganz spontan ein „Geocaching“ angebracht.

Genießt den Frühling – Euer Heimatverein